Wofür braucht man einen Unternehmensberater? Armin Allmendinger hat die Antwort

Warum Firmen einen Unternehmensberater engagieren, erläutert Armin Allmendinger.

Wie Armin Allmendinger aus Erfahrung weiß, gibt es viele verschiedene gute Gründe, warum das Hinzuziehen eines Unternehmensberaters sinnvoll ist. Hierzu zählen unter anderem die Unternehmensgründung, Optimierung von unterschiedlichen Geschäftsprozessen sowie die Krisenbewältigung.

Unternehmensberater helfen Unternehmen, erfolgreicher zu werden. Sie werden meist beauftragt, um Probleme oder bestimmte Anliegen im Unternehmen zu lösen. Oftmals geht es hierbei um finanzielle Schwierigkeiten wie in etwa sinkenden Umsatzzahlen. Hier hat der Unternehmensberater die Aufgabe, Konzepte zu entwickeln, um das Unternehmen wieder tragfähig zu machen. Dabei sind diese Maßnahmen bei den Mitarbeitern oftmals unpopulär, sodass der Unternehmensberater gerne vorgeschoben wird, wie Armin Allmendinger aus eigener Erfahrung weiß.

Ein externer Berater kann aber ebenso bei der Gründung eines Unternehmens hilfreich zur Seite stehen, indem er Finanzkonzepte und Businesspläne erstellt. Und steht eine mögliche Insolvenz im Raum, so ist das Hinzuziehen eines kompetenten und qualifizierten Unternehmensberaters für viele Unternehmen oftmals die Rettung. Es gibt also zahlreiche Gründe, einen Unternehmensberater einzusetzen, merkt Allmendinger an.

Eine sogenannte Gründungsberatung unterstützt den Unternehmensgründer beim Businessplan und der Finanzierung. Der Unternehmensberater ist darauf spezialisiert, das unternehmerische und finanzielle Konzept zu erstellen bzw. zu verbessern. Der Unternehmensberater bereitet den Firmengründer auf das Gespräch mit der Bank oder mit Investoren vor und bestärkt ihn bei der Präsentation. Ziele der Unternehmensberatung für Gründer sind im optimalen Fall:

• Die Erkennbarkeit des Unternehmenskonzepts hinsichtlich der Stärken und der Qualität
• Die Überzeugung der Hausbank bzw. der Investoren von der Geschäftsidee und deren Präsentation
• Die gesicherte Finanzierung des Unternehmens

Armin Allmendinger ergänzt, dass eine Gründungsberatung staatlich unterstützt wird mit einer Bezuschussung der Beraterkosten.

Häufiger Grund für die Beauftragung eines Unternehmensberaters ist die Stabilisierung und Steigerung des Umsatzes sowie die Problembewältigung im Unternehmen, hervorgerufen durch ein Unternehmenswachstum. Allmendinger meint, dass das Bestreben in der Unternehmensberatung die Optimierung des Unternehmens ist in Form von steigenden und hohen Gewinn bringenden Umsätzen sowie einer hohen Servicequalität für den Kunden. Mögliche Bereiche in der Wachstumsberatung sind unter anderem:

• Marketingberatung
• Optimierung des Vertriebs
• Kostenoptimierung
• Konzepte für das Unternehmenswachstum wie Markteintrittsstrategien oder Unternehmenszukäufe
• Optimierung des Controllings
• Erweiterungsfinanzierung
• Coaching zur Teambildung
• IT-Optimierung

Die Wachstumsberatung kann in sämtlichen Unternehmensbereichen angewandt werden und auch hier gibt es staatliche Unterstützung.

Krisen im Unternehmen zeichnen sich insbesondere durch den Rückgang von aus, die zu hohen Verlusten bis hin zu Liquiditätsproblemen führen. Häufig wird ein Unternehmensberater erst bei extremen Verlusten oder einer nahenden Insolvenz um Hilfe gebeten. Hierbei muss der externe Berater zunächst einmal die Gläubiger beruhigen und im Zuge eines zeitigen Sanierungskonzeptes einen Finanzierungsplan festlegen, um das Unternehmen zu konsolidieren.

Währenddessen müssen die Ursachen der Krise ermittelt und verstanden werden, um Lösungsmöglichkeiten und Auswege zu entwickeln und diese mit der Umstrukturierung in Einklang zu bringen. Das Sanierungskonzept soll das Unternehmen aus der Krise befreien und wieder zurück auf die Erfolgsspur bringen.  Die Beratung im Zuge der Schadensbegleichung erfolgt unter hohem Stress und Zeitdruck, da das Risiko, dass ein Gläubiger einer Sanierungsmaßnahme wie einen Schuldenvergleich nicht akzeptiert, hoch ist.